FREIRAUM
Rebranding
Teil 2 – Praxistipps für die Umsetzung
Nerven sparen geht leicht
Faktencheck
In jedem Gründungsprozess erreicht man früher oder später einen Punkt, an dem die Frage nach einem Logo und Corporate Design zum Thema wird. Das Motto: Besser früher als später, ist in diesem Fall allerdings nicht unbedingt die Wahl der Sieger. Die zeitlich logische Reihenfolge wäre:
- Idee
- Businessplan/Strategie
- Finanzierung/Budget
- Markenentwicklung
- Corporate Design
Die Praxis bei Neugründungen schaut meist anders aus. Doch das ändert nicht die Eckpunkte, die es für Ihren Außenauftritt zu beachten gibt.
Vorbereitung
An diesem Punkt sind die kreativen Köpfe gefordert, die nötigen Informationen zu Unternehmenszielen, Positionierung, Strategie und Markenwerten einzufordern, bevor sie sich ans Werk begeben.
Erfahrene Corporate Design Professionisten erkennen Sie ganz leicht daran, dass sie sich mit weniger nicht zufriedengeben werden. Spezialisierte Agenturen für StartUps und Gründer bieten auch hier Unterstützung an.
Auftragserteilung & Briefing
Für ein erfolgreiches Geamtpaket gehören handwerkliches Können und Erfahrung genauso wie ein ausführliches Briefing!
Ein Corporate Design kann man mit einem Maßanzug vergleichen. Es muss optisch begeistern, perfekt passen und dabei die nötige Bewegungsfreiheit gewährleisten. Verlangen Sie von einem Schneider eine Maßanfertigung ohne Angaben von Größe, Zweck oder Anforderung, werden sie im besten Fall einen verständnislosen Blick ernten.
Ein inhaltlich fundiertes Briefing schafft Abhilfe und verbessert das Verständnis auf beiden Seiten.
Kreation
Aber nicht nur eine solide Vorbereitung wird leicht unterschätzt. Unsere Erfahrung zeigt, dass der Aufwand, der hinter kreativer Arbeit steht, oft nur ein „Nice-to-have“ ist. Ein professionelles Logo und Corporate Design werden als kleiner Luxus empfunden, für den man eigentlich nicht viel Geld aufwenden möchte.
In manchen Fällen sehen angehende Unternehmer erst gar nicht die Notwendigkeit, hier überhaupt zu investieren und versuchen die Umsetzung auf eigene Faust.
Warum ein professionell gestalteter Außenauftritt speziell für StartUps und Gründer besonders wichtig ist, erfahren Sie im ersten Teil unserer Blogserie – was bringts
Häufigster Fehler bei unerfahrenen Akteuren
Ein Logo muss nicht das Unternehmen erklären!
Ein Markenzeichen oder Logo dient der gedanklichen/emotionalen Verbindung zum Markenkern, das Corporate Design spiegelt Werte und Charakter wieder. Der Versuch, Schriften und Motive zu einer Wortbildmarke zusammen zu friemeln, ist keine professionelle Methode um ein Corporate Design zu konzipieren.
Schauen Sie nicht auf ihre Mitbewerber!
In der Praxis tendieren Unternehmer oft dazu, sich nach ihrem Mitbewerb zu orientieren. Wir empfehlen das ausdrücklich nicht. Konzentrieren Sie sich auf Ihre eigenen Werte und Vorstellungen. Sie sind das Original. Gönnen Sie auch Ihrem Erscheinungsbild dieses Privileg.
Best of
Ich kenn da jemand, der macht das ganz billig …
Vermeintliche Schnäppchen enden nicht selten in den “Best of”. Allerdings nicht so, wie sich der Verantwortliche das gewünscht hätte. Peinlich oder unfreiwillig komisch – von hier aus betrachtet aber auf jeden Fall immer wieder für einen Lacher gut. Diese Geschäftsideen hätten vielleicht doch ein Budget für Corporate Design und Markenentwicklung verdient. Was meinen Sie?




Die Realität sieht dann so aus, dass am Ende doch auf professionelle kreative Unterstützung zurückgegriffen wird. Wer den Spott erntet, bekommt die Rechnung gleich dazu. Je später eine “Reparatur” eingeleitet wird, desto teurer wird es. Nicht zu vergessen, Kunden und Geschäftspartnern muss man es auch irgendwie erklären.
Mehr zum Thema Kosten erfahren Sie in Teil 3 unserer Blogserie – Corporate Design für StartUps und Gründer Budgetierung
Wie aus Ideen Erfolge werden und was StartUps und Gründer mit Rückenwind erwarten dürfen, finden Sie in unserem Leistungsangebot für StarUps und Gründer.
Alin Rössler
Freiraum – der Marketing Blog für mehr Rückenwind
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