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Personal Branding für Solopreneure

By Januar 25th, 2024Personal Brand6 min read
Agentur Rückenwind Marketing Blog

Personal Branding

für Solopreneure

Personal Branding ist für manche Businessmodelle – insbesondere für Solopreneure – oft ein “Must-have”. Um herauszufinden was für dich und dein Unternehmen gilt und welche Fragen du dir stellen solltest, bekommst du hier einen Überblick.

Was sind Solopreneure überhaupt?

Solopreneurship ist ein Smart Business Konzept. Solopreneure interpretieren Selbständigkeit in einem neuen Blickwinkel.

Sie arbeiten unabhängig und selbstbestimmt. Sie definieren selbst Ihren Horizont und setzen entsprechende Geschäftsziele nach Ihrem eigenen Kopf. Als Solopreneur schaffst du für deine Talenten den nötigen Freiraum und entfaltest ungebremst dein Potenzial. Lästiges Daily Business machst du vom Zeiträuber zum automatisierten Selbstläufer. Aufgaben außerhalb deines Kompetenzbereichs werden unkompliziert outgesourct. Klingt super – für alle, die sich mit dieser Idee identifizieren können, ist es das auch.

Als Solopreneur stehst du als Person meist selbst im Zentrum der Aufmerksamkeit. Für manche bedeutet das die Kehrseite der Medaille, für alle anderen wird genau hier Personal Branding vom Thema, zum überzeugenden Argument.

Du bist nicht sicher, ob du dich als Solpreneur oder klassisch Selbständig einordnen kannst. Machen den Self Check für Einzelunternehmer

Und was ist Personal Branding?

Die Zahl der Akteure, die im Netz und auf Social Media Plattformen, nach Aufmerksamkeit ringen, steigt stetig. Jedoch hat das wenig mit professioneller Markenbildung auf persönlicher Ebene zu tun.

Personal Branding, wie wir es betrachten, ist vielmehr eine Kunstform der medialen Positionierung und verlangt nach einer strategischen Lösung. Die Umsetzung basiert auf gezielter Online Präsenz und guter Vernetzung. So erreichst du die gewünschte positive Inszenierung und fachliche Reputation.

Mehr zum Thema Personenmarke und Eigenmarketing erfährst du in den Beiträgen: Personal Branding – was es ist und was es kann oder So kreierst du die Marke Ich.

Pass das überhaupt zu dir und deinem Business?

Ob Personal Branding für dich ein gangbarer Weg ist, hängt zuerst von deiner Persönlichkeit ab.

  • Stehst du gern im Rampenlicht?
  • Vertrittst du gern deine eigene Meinung?
  • Fühlst du dich mit ständiger medialer Präsenz wohl?

Wenn du diese Fragen nicht eindeutig mit “Ja” beantworten kannst, dann ist die gute Nachricht: Es geht auch ohne. Nutz deine Zeit lieber mit Dingen, die dir Freude bereiten. Deine Kunden werden es zu schätzen wissen und sich mit deiner Positiven Ausstrahlung anstecken.

Du kannst diese Fragen ehrlich mit “Ja” beantworten. Dann steht deiner Personenmarke nichts mehr im Weg.

Wie geht es dann für Solopreneure mit Personal Branding weiter?

Welchen Anteil dein Personal Brand am Erfolgsrezept für dich als Solopreneur haben kann und wie du es einsetzen kannst, hängt von deinem Geschäftsmodell ab. Inhaltlich kann man die Chancen und Möglichkeiten nach folgenden Modellen betrachten:

Produktorientierte vs. personenorientierte Modelle

Naturgemäß wird beim produktorientierte Business Konzept die Personenmarke eine untergeordnete Rolle spielen. Wobei untergeordnet keinesfalls weniger Chancen, sondern lediglich größere Herausforderungen im Marketing bedeutet. Anders verhält es sich beim personenorientierten Businesskonzept. Hier wird das Personal Brand zur Bedingung.

Modell 1 – Experten

Basiert die Business Idee auf persönlicher Expertise und Erfahrung, sitzt die wichtigste Ausstattung zwischen den Ohren. In diesem Fall ist Personal Branding ein klares „Must-have“. Sie schaffen durch Ihre Personenmarke eine wirksame Verknüpfung zwischen Ihrem Namen und Ihrem Fachbereich. Zusätzlich ebnen Sie den Weg für innovatives Marketing.
→ Must-have

Modell 2 – Händler

Eigentlich bringt man Personal Branding nicht sofort in Zusammenhang mit E-Commerce. Interessante Möglichkeiten gibt es trotzdem, vor allem im Bereich virales Marketing. Clever platziert, kann die Personenmarke zum Impact starken Marketinginstrument werden. Konkrete Beispiele wären Teaser Kampagnen oder Seeding Strategien als Absatzturbo.
→ Nice-to-have

Modell 3 – Produzent

In diesem Modell steht das Produkt mit seinen speziellen Eigenschaften (unverwechselbares Design, innovative Materialien, besondere Herstellungsverfahren…) im Vordergrund und macht Personal Branding zur Randerscheinung. Ähnlich wie beim „Händler“ ergeben sich zwar auch in diesem Modell interessante neue Marketingansätze, aber ein Personal Brand kann keinesfalls ein Product oder Corporate Brand ersetzen. Ein eindeutiges „Nice-to-have“ für die Marketing Spielwiese.
→ Nice-to-have

Modell 4 – Hersteller

Im Gegensatz zum Produzenten steht die Besonderheit des Erzeugnisses in diesem Fall in direktem Zusammenhang mit dem Hersteller als Person (Herstellverfahren bedarf einer besonderen Kunstfertigkeit, geheime Rezeptur, Herkunft …).

Dieses Modell gleicht dem der „Experten“ und verleiht deinen Produkten durch deine Personenmarke einzigartige Qualitätsmerkmale. Somit rückt Personal Branding als Absatzstrategie wieder eindeutig ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Auch hier, eindeutig „Must have“.
→ Must-have

Modell 5 – Erfinder

Wer den Markt mit einer Innovation erobern möchte, hat die Qual der Wahl: Corporate Brand versus Product Brand versus Personal Brand?

Welche Form oder Kombination letztlich erfolgversprechend ist, entscheidet sich durch die Wahl Ihrer Absatzstrategie bzw. Ihrem Geschäftsmodell. Hier ist alles drin – von 100 % personenbezogen bis 100 % produktbezogen – deshalb nicht in jedem Fall ein Muss aber ganz bestimmt ein “Nice-to-have”.
→ Nice-to-have

Modell 6 – Kreative

Möchten Künstler als Individuum selbst mit Ihrem speziellen Stil eine Karriere als Solopreneur einschlagen, ist die Personenmarke ein kristallklares „Must-have“. Ein schönes Beispiel dafür ist der Maler Eric Abel mit abelarts.com.

Erntet aber das geschaffene Produkt die ganze Aufmerksamkeit, (z.B. bei Comics wie Asterix von Albert Uderzo, oder Tuzki von Momo Wang) wird der Künstler zum Produzenten. Personal Branding tritt wieder an die Stelle des sekundären Marketingtools und die Produktmarke erobert die Bühne.
→ Must-have

Dein passendes Solopreneur Branding

Der erste Baustein im Business Konzept jedes angehenden Solopreneurs sowie einer Personal Branding Strategie ist die Betrachtung der Basis. Dazu bieten wir co-kreative Marken und Marketing Workshops an. So erarbeiten wir gemeinsam die Basis für deine Marke, dein Personal Branding und deine Business Strategie für dein Zukunft als erfolgreicher Solopreneur.

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