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Alles zum Thema Rebranding
Teil 4 – ROI, innere Werte
Die Rebranding Strategie der inneren Werte
Aufwand in Gewinn verwandeln
Ein Rebranding ist ein Change-Prozess, der von innen nach außen wirkt. Mit den üblichen Verdächtigen bei der Zielsetzung von der Repositionierung bis zur Eroberung neuer Märkte, schöpfen Sie Ihre Möglichkeiten nur zum Teil aus.
Richten Sie Ihr Augenmerk ebenso nach innen! So können Sie Ihre Ziele besser und noch mehr erreichen. Es lohnt sich, die Umsetzung der neuen Marke um diesem Blickwinkel zu erweitern.
Die inneren Werte eines Unternehmens sind bei einem Rebranding die am meisten ungenutzte Chance. Warum das so ist? Darüber lässt sich nur spekulieren. Vielleicht auch einfach deshalb, weil viele dieser Werte üblicherweise nicht in Bilanzen und Geschäftsberichten abgebildet sind. Ein Grund mehr für mich, dieses Thema zu forcieren. Es gibt doch nichts Spannenderes als Pionierarbeit.
Nutzen Sie diese Macht der Veränderung, die ein Rebranding ohnehin mit sich bringt. Mitarbeiter, Teamwork, Workflow, strukturelle Stärke, Unternehmenskultur, Arbeitgeberimage, Personalmanagement – es gibt viele Gewinner.
Obendrauf schaffen Sie die perfekte Ausgangslage zur Zielerreichung nach außen.
Frischer Wind am Arbeitsplatz
Nicht ohne Grund spricht man beim Markenbild immer wieder von “Look & Feel”. Rebranding ist ebenso Kopfsache.
Genau wie ein brandneues Kleid oder eine tolle neue Frisur, ist der Wechsel im Außenauftritt mit erneuertem Logo und Corporate Design in der Lage das Gemüt zu heben. Dieser emotionale Neubeginn ist der perfekte Anlass sich von Altlasten im Berufsalltag zu befreien.
Den nötigen Prozess dafür anzustoßen, geht ganz leicht. Beginnen wir bei den einfachen Dingen, wie Schreibtische und Schränke ausmisten. Tun Sie Dinge, die Sie schon länger vor sich hergeschoben haben. Fassen Sie sich ein Herz und befördern Sie vertrocknete Pflanzen auf den Kompost. Schaffen Sie Platz für gesundes Grün, stimmige Bilder und vielleicht einen frischen Anstrich oder neue Büromöbel.
Persönliche Reflektion
Die gefühlte Wirkung einer unternehmerischen Veränderung durch ein Rebranding sorgt in den eigenen Reihen auch ganz individuell für Bewegung. Durch den Gestaltwandel der Arbeitsumgebung wird man automatisch angeregt über sich selbst, die eigene Position, Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen zu reflektieren.
Personalverantwortliche und Führungskräfte haben die verantwortungsvolle Aufgabe, diese Entwicklung positiv zu beeinflussen und in die gewünschten Bahnen lenken.
Unser Tipp: Raus aus der Komfortzone, die Tretmühle abstellen und den Kopf frei machen für neue Ideen.
Team Spirit
Die Aufgabe der Mitarbeiter, am Rebranding mitzuwirken und eventuell sogar für einzelne Umsetzungsbereiche verantwortlich zu sein, eint durch das gemeinsame Ziel.
Es kann, aber es muss kein Wettstreit entstehen. Je nach Unternehmenskultur und -Struktur, ist das Projektmanagement gefordert, entsprechend förderliche Maßnahmen zu setzen.
Befeuert wird die Dynamik eines gemeinsamen Neubeginns zusätzlich durch die Komplexität des Vorhabens, quer durch alle Abteilungen.
Mitarbeiter werden sich ihrer Rolle als Bestandteil eines Ganzen bewusst und handeln entsprechend reflektierter.
Gleichzeitig gewinnen sie Einblick in die Aufgaben und Arbeitsweise der Kollegen. Daraus folgt ein besseres Verständnis für Anliegen, Probleme und Wünsche der anderen. Durch den Austausch kann auch praktisch profitiert werden. Tipps und Tricks werden ausgetauscht, Prozesse optimiert.
Teams wachsen zusammen und plötzlich ist es kein Nebeneinander einzelner Mitarbeiter und Abteilungen, sondern ein Miteinander. Mehr Freude an der Arbeit und eine gesteigerte Wertschätzung im Arbeitsumfeld sind nahezu unbezahlbar.
Verbundenheit
Klingt nach Klischee? Ganz egal, wie es klingt, die Identifikation der Belegschaft mit dem Unternehmen, ist selten so wichtig, wie bei der Durchführung eines Rebrandings.
Die Mitarbeiter ins Boot holen – der positive Effekt, der dadurch entsteht, ist nicht nur ausschlaggebend für den Erfolg am Markt. Es wirkt nach beiden Seiten.
Durch das starke Involvement der Belegschaft mit dem Thema Marke und Erscheinungsbild entsteht in der Umsetzungsphase eine immer engere Bindung, zwischen Mensch und Unternehmen.
Neue Uniformen oder Arbeitskleidung sind oft fixer Bestandteil eines Rebrandings. Nicht selten wird die Idee für eine einheitliche Uniform von den Angestellten selbst im Zuge eines Rebrandings zur Sprache gebracht und ausdrücklich gewünscht.
Employer Branding
Ein Rebranding ist eine mehrfach lohnende Investition in Ihre Arbeitgebermarke. Sie steigern die Anziehungskraft für Bewerber. Sie erhalten durch die neue Motivation und Verbundenheit eher Empfehlungen aus den eigenen Reihen.
Change tut gut. Sie binden wertvolle personelle Ressourcen, wenn gut eingearbeitete und spezialisierte Fachkräfte für einen Tapetenwechsel nicht den Arbeitgeber wechseln müssen.
Praktische Tipps zum Nachlesen … haben wir in unserer Rebranding Blogreihe im 2. Teil – Stolperstein Checkliste verpackt.
Alin Rössler
Marketing Freiraum – Blog für mehr Rückenwind
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