Rebranding Handlungsempfehlung Employer Branding
Teil 4 – Arbeitgebermarke stärken
Der Erfolg eines Rebrandings führt von innen nach außen. Und trotzdem ist Employer Branding in Unternehmen bei einem Rebranding die meist ungenutzte Chance. Ein Grund mehr, diese Chancen sichtbar zu machen. Du suchst eine konkrete Handlungsempfehlung für dein Employer Branding, dann wirst du hier fündig.
In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum und wie es sich lohnt.
Mitarbeiter, Teamwork, Workflow, strukturelle Stärke, Unternehmenskultur, Arbeitgeberimage, Personalmanagement – es gibt viele Gewinner …
Wie ein Rebranding auch dem Employer Branding nutzt
Laut der Studie „Gallup Engagement Index 2021“ haben 83 von 100 Beschäftigten eines Unternehmens keine oder nur eine geringe emotionale Bindung an ihr Unternehmen. Umso wichtiger, das zu ändern. Ein Rebranding bietet dir dazu eine perfekte Ausgangslage. Nutze sie!
Dabei geht es neben klassischen Brand Themen auch um die Nutzbarkeit des Wandels selbst. So kann ein Rebranding zur mehrfach lohnenden Investition in deine Arbeitgebermarke werden.
Frischer Wind am Arbeitsplatz
Nicht ohne Grund spricht man beim Markenbild immer wieder von “Look & Feel”. Rebranding ist ebenso Kopfsache.
Genau wie ein brandneues Kleid oder eine tolle neue Frisur, ist der Wechsel im Außenauftritt mit neuem Logo und Corporate Design in der Lage, das Gemüt zu heben. Dieser emotionale Neubeginn ist der perfekte Anlass, sich von Altlasten im Berufsalltag zu befreien.
Den nötigen Prozess dafür anzustoßen, geht ganz leicht.
Unsere Handlungsempfehlung: Beginnen wir bei einfachen Dingen, wie Schreibtische und Schränke ausmisten. Tu Dinge, die du schon länger vor dich hergeschoben hast und motiviere dein Team es dir gleichzutun. Fass dir ein Herz und befördere die schon lang vertrockneten Pflanzen auf den Kompost. Schaff Platz für gesundes Grün, stimmige Bilder und vielleicht einen frischen Anstrich oder neue Büromöbel.
Persönliche Reflektion
Die gefühlte Wirkung einer unternehmerischen Veränderung durch ein Rebranding sorgt in den eigenen Reihen auch ganz individuell für Bewegung. Durch den Gestaltwandel der Arbeitsumgebung wird man automatisch angeregt über sich selbst, die eigene Position, Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen zu reflektieren.
Personalverantwortliche und Führungskräfte haben die verantwortungsvolle Aufgabe, diese Entwicklung positiv zu beeinflussen und in die gewünschten Bahnen zu lenken.
Unsere Handlungsempfehlung für dein Employer Branding: Raus aus der Komfortzone, die Tretmühle abstellen und den Kopf frei machen für neue Ideen.
Team Spirit
Die Aufgabe der Mitarbeiter, am Rebranding mitzuwirken und eventuell sogar für einzelne Umsetzungsbereiche verantwortlich zu sein, eint durch das gemeinsame Ziel.
Es kann, aber es muss kein Wettstreit entstehen. Je nach Unternehmenskultur und -Struktur, ist das Projektmanagement gefordert, entsprechend förderliche Maßnahmen zu setzen.
Befeuert wird die Dynamik eines gemeinsamen Neubeginns zusätzlich durch die Komplexität des Vorhabens, quer durch alle Abteilungen.
Mitarbeiter werden sich ihrer Rolle als Bestandteil eines Ganzen bewusst und handeln entsprechend reflektierter.
Gleichzeitig gewinnen sie Einblick in die Aufgaben und Arbeitsweise der Kollegen. Daraus folgt ein besseres Verständnis für Anliegen, Probleme und Wünsche der anderen. Durch den Austausch kann auch praktisch profitiert werden. Tipps und Tricks werden ausgetauscht, Prozesse optimiert.
Teams wachsen zusammen und plötzlich ist es kein Nebeneinander einzelner Mitarbeiter und Abteilungen, sondern ein Miteinander. Mehr Freude an der Arbeit und eine gesteigerte Wertschätzung im Arbeitsumfeld sind für deine Arbeitgebermarke nahezu unbezahlbar.
Emotionale Bindung und Identifikation
Klingt das nach Klischee? Ganz egal, wie es klingt, die Identifikation der Belegschaft mit dem Unternehmen ist selten so wichtig wie bei der Durchführung eines Rebrandings. Und es geht ganz leicht.
Die Mitarbeiter ins Boot holen – der positive Effekt – der dadurch entsteht, ist nicht nur ausschlaggebend für den Erfolg am Markt. Es wirkt nach beiden Seiten.
Durch das starke Involvement der Belegschaft mit dem Thema Marke und Erscheinungsbild entsteht in der Umsetzungsphase eine immer engere Bindung zwischen Mensch und Unternehmen.
Neue Uniformen oder Arbeitskleidung sind oft fixer Bestandteil eines Rebrandings. Nicht selten wird die Idee für eine einheitliche Uniform von den Angestellten selbst im Zuge eines Rebrandings zur Sprache gebracht und ausdrücklich gewünscht.
Die Einbindung der Mitarbeiter bei der Umsetzung ist ein weiterer Schritt zur Identifikation. Das ist auch aus psychologischer Sicht sehr interessant. Da besonders diejenigen, die von Anfang an dabei sind – also die ersten Schritte des Rebrandings mitgemacht und die Entwicklung verfolgt haben – eine stärkere „Verteidigungshaltung“ zeigen, sobald Kritik am neuen Markenbild aufkommt.
Unser Tipp: Schlüsselpositionen und Meinungsmacher unter den Mitarbeitern möglichst frühzeitig einbinden und ins Boot holen.
Mitarbeiter binden
Was ein neues Logo hilft, Mitarbeiter zu binden? Überspitzt formuliert … aber eine durchaus berechtigte Frage, wenn man sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt hat.
Bekanntlich helfen attraktive Arbeitgebermarken Mitarbeiter zu binden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Arbeitgebermarke und Markenimage nicht trennbar sind und Employer Branding nur funktionieren kann, wenn beides zusammenpasst. Beide Komponenten beeinflussen einander gegenseitig. Darum ist ein Rebranding der perfekte Ausgangspunkt, beides in Angriff zu nehmen.
Darüber hinaus kannst du auch durch den Change wertvolle personelle Ressourcen binden. Wenn beispielsweise gut eingearbeitete und hoch spezialisierte Fachkräfte für einen Tapetenwechsel nicht den Arbeitgeber wechseln müssen und so deinem Unternehmen erhalten bleiben. So senkst du die Fluktuation und behältst wertvolles Wissen im Unternehmen.
Vorteile im Recruiting
Das Rebranding sorgt für Aufmerksamkeit, das macht auch deine Arbeitgebermarke sichtbarer und dadurch deinen Recruiting Prozess leichter.
Denn in Zeiten des „War for Talents“ wird Employer Branding ein immer wichtigeres Tool, um die richtigen Talente für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Ein klarer und einheitlicher Markenauftritt sorgt dabei für eine solide Basis. Das erhöht die Wiedererkennung und sorgt gleichzeitig für Authentizität und Anziehungskraft. So steigerst du die Effizienz deiner Recruiting Kampagne ganz von selbst.
Unsere Handlungsempfehlung für dein Employer Branding: Nutze deine Rebranding Launch Kampagne gleich für deine Arbeitgebermarke und Recruiting Kampagne.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Durch die neue Motivation und die stärkere emotionale Verbundenheit mit der Marke, erhältst du eher Empfehlungen aus den eigenen Reihen.
Praktische Tipps zum Nachlesen … haben wir in unserer Rebranding Blogreihe im 2. Teil – Checkliste für ein erfolgreiches Rebranding verpackt.
Agentur Rückenwind, Wien
MARKETING BLOG
Deine Agentur für
TRENDING TOPICS
ALLE BEITRÄGE IM ÜBERBLICK
Der Marketing Blog für mehr Rückenwind
Ein Beitrag von Alin Rössler
Markenmacherin und Inhaberin von Agentur Rückenwind, Wien
IST DEINE MARKE ZUKUNFTSFÄHIG?
Frag deinen Markenworkshop bei uns an und wir finden es heraus!
Ein Beitrag von Alin Rössler
Agentur Rückenwind, Wien
TRENDING TOPICS

Rebranding – welche Strategie passt
IST DEINE MARKE ZUKUNFTSFÄHIG?
Nicht sicher? Frag deinen Markenworkshop bei uns an und wir finden es heraus!